Haus für Kinder in München-Frauendorferstrasse

Gemäß Kinderförderungsgesetz haben Kinder nach Vollendung des ersten Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder einer Kindertagespflege.

Um diesen Anspruch erfüllen zu können, werden in München noch eine erhebliche Zahl an zusätzlichen Kinderkrippenplätzen benötigt.

„Bauprogramm 2011 zur Realisierung von Kinderbetreuungsplätzen.“

Der Münchner Stadtrat erteilte im Februar 2011 den Auftrag für mehrere Projekte im Rahmen des „Bauprogramm 2011 zur Realisierung von Kinderbetreuungsplätzen.“

Auch das Haus für Kinder in der Frauendorferstraße, erstellt in Holzsystembauweise, ist Bestandteil dieses Bauprogramms. So wird der Neubau der Kooperationseinrichtung zur besseren Versorgung des 21. Münchner Stadtbezirkes für die Kinder-Tagesbetreuung realisiert. Nach 4-wöchiger Vorfertigung im Werk wurde die regendichte Rohbaumontage nach nur 8 Werktagen abgeschlossen.

Das Raumprogramm beinhaltet 6 Gruppenräume, 2 Multifunktionsräume, Mehrzweckraum, Küche und Personalräume. Die Gruppenräume sind nach Süden zur Gartenseite, die Funktions- und Nebenräume nach Norden ausgerichtet.

QUIVID – das „Kunst-am-Bau-Programm“ der Stadt München

Das Ziel der Stadt München ist es, im Rahmen kommunaler Bauvorhaben zeitgenössische Kunst zu berücksichtigen. Bei Neubauten wie z.B. Kindergärten, Schulen, städtischen Verwaltungsgebäuden, Kulturbauten werden Künstlerinnen und Künstler beteiligt.

Die Fassadenplatten mit Origami-Muster wurden von der in München lebenden japanischen Künstlerin Motoko Dobashi gestaltet. Die Faserzementplatten bedruckte die Firma Stainer mit 6 verschiedenen Mustern im Siebdruckverfahren.