SÄBU Holzbau GmbH
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Hochschulen benötigen dringend neue Vorlesungsgebäude

11,8 Prozent mehr Studierende in Bayern – Erlanger Universität lässt neues Seminargebäude in zehn Wochen schlüsselfertig errichten

Der Wegfall der Wehrpflicht und die doppelten Abiturjahrgänge haben in diesem Wintersemester zu einem Ansturm auf die deutschen Universitäten geführt, wie es ihn noch nie gab. Allein in Bayern haben sich fast ein Drittel mehr Studierende eingeschrieben als noch im Jahr zuvor. Die Folge ist, neben akuter Personalknappheit und Wohnraumnot, ein Mangel an Vorlesungs- und Seminarräumen. Um in kürzester Zeit mehr Platz für Veranstaltungen zu schaffen, ließ das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg für die Philosophische Fakultät ein neues Seminargebäude in Holzbauweise errichten. Gerade einmal fünf Monate hatte die damit beauftragte Firma Säbu Holzbau GmbH aus Biessenhofen von der Beauftragung bis zum Vorlesungsbeginn. Der schlüsselfertige Aufbau vor Ort war dank der werkseitig vorgefertigten Elemente bereits nach zehn Wochen abgeschlossen – die Rohbaumontage selbst erfolgte innerhalb von nur sechs Tagen.

Fast 9.300 Studierende, davon allein 2.200 Erstsemester – die Philosophische Fakultät und der Fachbereich Theologie ist mit Abstand die umfangreichste der insgesamt fünf Fakultäten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die größte Hochschule Nordbayerns hatte dieses Wintersemester einen besonders hohen Ansturm zu bewältigen: 26 Prozent mehr Studierende als im Vorjahr befinden sich aktuell im ersten Semester. Hinzu kamen das generelle Raumproblem innerhalb der Geisteswissenschaften und der Sanierungsbedarf der Altgebäude. Die Verantwortlichen des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg schlugen daher vor, ein zusätzliches Gebäude zu errichten, das sowohl Seminarflächen für die Studierenden bietet als auch während der anstehenden Sanierung der Bestandsgebäude als Ausweichquartier dienen kann.

Planung und Fertigstellung in nur fünf Monaten

Gerade einmal ein halbes Jahr Zeit war es noch bis zum Semesterstart, als das Bauamt die Ausschreibung veröffentlichte. Dort entschied man sich letztendlich für ein Gebäude in ökologischer und energieeffizienter Holzbauweise. Die im Hörsaalbau erfahrene Firma Säbu Holzbau sagte zu, einen eingeschossigen und 620 Quadratmeter umfassenden Seminarbau trotz der hohen Qualitätsanforderungen innerhalb von nur fünf Monaten fertigzustellen – von der Auftragsvergabe bis zum Beginn der Vorlesungen.

»Eine stetige Eigenüberwachung sowie regelmäßige Fremdkontrollen des Instituts für Holzforschung der TU München nach Maßgaben des RAL-Gütezeichens sorgen dafür, dass ein hoher und gleich bleibender Qualitätsstandard erreicht wird, sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage.«

„Der Großteil der Arbeiten wurde in unserem Werk in Biessenhofen erledigt“, erläutert Christine Machacek, Geschäftsführerin von Säbu Holzbau, das Prinzip ihres Unternehmens. Das später 63 Meter lange und 12 Meter breite Gebäude wurde dort in Elementen von circa 12 Metern Länge und 4 Metern Höhe industriell vorgefertigt, allseitig geschlossen und gedämmt. Auch die Fenster und Türen wurden im Herstellerwerk bereits in die Holztafelbauwände eingesetzt. Ebenso produzierten die Holzbauer die großformatigen Dachelemente in Breiten von mehr als 3 Metern montagefertig vor. Diese Arbeiten dauerten im Werk rund drei Wochen. Anschließend wurden die Elemente auf LKW verladen und zur Montage nach Erlangen transportiert.

Das Haus wurde freistehend zwischen dem theologischen und dem philosophischen Department errichtet. Die Versorgung mit Strom, Wasser und Fernwärme ist über die Nachbargebäude geregelt. „Durch die werkseitige Vorfertigung ist es uns möglich, sowohl schneller als auch sehr viel genauer zu arbeiten als im Massivbau“, so Machacek. Eine stetige Eigenüberwachung sowie regelmäßige Fremdkontrollen des Instituts für Holzforschung der TU München nach Maßgaben des RAL-Gütezeichens sorgen dafür, dass ein hoher und gleich bleibender Qualitätsstandard erreicht wird, sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage.

Förderung von ökologischen Baukonzepten

»Die U-Werte von 0,19 W/(m²•K) für die Wände und 0,14 W/(m²•K) für das Dach liegen um 33 Prozent unter den Vorgaben der EnEV 2009.«

Laut Wiedemann-Fröhlich vom Staatlichen Bauamt habe auch der ökologische Faktor des nachwachsenden Rohstoffes Holz zu der Entscheidung dieser Bauweise beigetragen. Darüber hinaus sei das Material durch seine Eigenschaften besonders energieeffizient. „Der Baustoff Holz hat von Natur aus schon sehr gute Dämmeigenschaften“, erklärt Säbu-Geschäftsführerin Machacek. Die U-Werte von 0,19 W/(m²•K) für die Wände und 0,14 W/(m²•K) für das Dach liegen um 33 Prozent unter den Vorgaben der EnEV 2009. Die Wände sind darüber hinaus von einer witterungsbeständigen Außenhaut umgeben, die zu einem Teil aus Platten- und zum anderen aus Putzfassade besteht. Gleichzeitig wurden die Seminarräume mit einem Wert von R’w ≥ 47 dB gemäß den DIN-Normen für Hörsäle realisiert. Die Raumakustik entspricht der DIN 18041. Die tragenden Wände und das Dach wurden nach Brandschutzanforderungen F 30B gefertigt.

Die Ingenieure von Säbu Holzbau konnten das Gebäude – wie vertraglich vereinbart – noch vor Vorlesungsbeginn schlüsselfertig an den Bauherrn übergeben und fertig stellen. Mit seiner hellgrauen Fassade, dem in einem hellen Farbton gehaltenen Eingangsbereich und den großformatigen Fenstern fügt es sich gut in seine Umgebung ein. Gleichzeitig fällt es durch seine außergewöhnliche Gestaltung und das nach hinten abfallende Dach ins Auge. Die sechs enthaltenen Seminarräume bieten Platz für 314 Studierende.

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Foto-Material

Bild-ID: Philosophische Fakultät
BU: In Erlangen ist vor allem der Ansturm der Geisteswissenschaftler enorm: Von den rund 9.300 Studierenden der Philosophischen Fakultät und dem Fachbereich Theologie befinden sich 2.200 im ersten Semester.
Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Bild-ID: Gebäude
BU: Um mehr Platz für die Studierenden zu schaffen, errichtete die Firma Säbu Holzbau aus Biessenhofen innerhalb von nur fünf Monaten ein neues Seminargebäude in Holzbauweise.
Quelle: Säbu Holzbau GmbH

Bild-ID: Sondertransport der Wandelemente
BU: Das Gebäude wurde in Form von zwölf Meter langen und vier Meter hohen Bauelementen im Werk industriell vorgefertigt und anschließend per LKW zur Baustelle transportiert.
Quelle: Säbu Holzbau GmbH

Bild-ID: Montage der Holzbauteile
BU: Die Bauzeit vor Ort dauerte gerade einmal zehn Wochen. Noch vor Vorlesungsbeginn konnte das Gebäude schlüsselfertig an den Bauherrn übergeben werden.
Quelle: Säbu Holzbau GmbH

Mehr Info für die Redaktion

SÄBU Holzbau GmbH
Christine Machacek
Industriegebiet Ebenhofen
Kirnachstr. 9; 87640 Biessenhofen (Allgäu)
Tel.: 08342 9614 0; Fax: 08342 9614 24
E-Mail: info (at) saebu-holzbau.de; Internet: www.saebu-holzbau.de
Abdruck unter Nennung der Quelle honorarfrei, Belegexemplar erbeten.

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